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Maierhofer (Mitte) pfeift auf Greuther Fürth.

Foto: AP/ Punz
Wien - Stefan Maierhofer bleibt ein Rapidler. Der 25-jährige Stürmer unterschrieb beim österreichischen Rekordmeister einen Dreijahresvertrag, gab der Verein am Donnerstag bekannt. Über die Ablösesumme wurde von den beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart. Maierhofer war im Winter vom deutschen Zweitligisten Fürth leihweise nach Wien gekommen und hatte maßgeblichen Anteil an Rapids Meistertitel.

Sieben Tore in elf Spielen

In elf Ligaspielen für Rapid erzielte der 2,02-m-Angreifer sieben Tore und mischte gemeinsam mit seinem quirligen Sturmpartner Erwin Hoffer die Abwehrreihen der österreichischen Bundesliga auf. Mit starken Leistungen spielte er sich sogar in den EURO-Großkader von Teamchef Josef Hickersberger.

Vor seiner Entscheidung für Rapid hatte Maierhofer versucht, sich Optionen auf einen möglichen Auslandstransfer offenzuhalten, was im Verein verständlicherweise zu Unmut führte. "Er sagt nicht konkret, ob er bleiben oder gehen will. Daher werden wir unsere Stürmersuche forcieren", meinte Sportdirektor Alfred Hörtnagl.

Dazu verzichtete Trainer Peter Pacult beim Saisonfinale in Ried auf den groß gewachsenen Stürmer und ließ ihn 90 Minuten auf der Bank schmoren. "Er braucht sich jetzt nicht mehr zu deklarieren", sagte Pacult unmittelbar nach dem Spiel. "Der Spieler sollte sich aber auch überlegen, wie viele Angebote er im Winter gehabt hat. Viele werden es nicht gewesen sein. Vielleicht genau eines."

Steile Karriere

Nach einer bis dahin unspektakulären Karriere mit Stationen beim FC Tulln oder dem SV Langenrohr war Maierhofers Stern im Herbst 2006 aufgegangen. Der Niederösterreicher, damals bei den Amateuren des FC Bayern engagiert, kam nach Verletzungen einiger Bayern-Stars zu zwei Kurzeinsätzen in der Kampfmannschaft des deutschen Rekordmeisters. Nach seinem Wechsel zum Zweitligisten Koblenz wurde es bald wieder still um ihn. Im Sommer des Vorjahres übersiedelte er zu Greuther Fürth, wo er vor allem auch verletzungsbedingt kein Stammspieler war. (APA)