Das Internationale Fensternetzwerk (IFN) habe im abgelaufenen Jahr mit einer durch Mehrwertsteuer-Erhöhung und Streichung einer Förderung für Hausbauer schlechten Marktsituation im wichtigen Exportland Deutschland, steigenden Energie- sowie Materialpreisen für Stahl und Glas, steigenden Zinskosten und verschlechterten Währungsparitäten, zu kämpfen gehabt. Allein der zum Euro gesunkene Schweizer Franken - ein wichtiger Exportmarkt - habe 1,5 bis 2 Mio. Euro gekostet, rechneten die IFN-Vorstände vor. Das sei aber insgesamt durch einen starken Marktauftritt kompensiert worden.
Ausbau
Ausgebaut worden sei das IFN im Vorjahr durch die gemeinsam mit der Oberbank erfolgte Übernahme der Schlotterer Rollladensysteme GmbH mit Sitz in Adnet (Tennengau) in Salzburg, einem der führenden österreichischen Anbieter für Sonnen- und Wetterschutzprodukte und Marktführer bei Rollläden. Damit habe das Angebot der Gruppe komplettiert werden können. Schlotterer setzte im Vorjahr 27,2 Mio. Euro um, heuer sollen die 30 Mio. überschritten werden.
Die IFN-Holding will heuer seinen konsolidierten Umsatz auf an die 300 Mio. Euro, unter Berücksichtigung von Schlotterer und der Beteiligung am Fassadenbauer GIG in Attnang-Puchheim auf nahezu 400 Mio. Euro steigern. Ihren Optimismus begründeten die Vorstände mit einem "sehr starken Frühjahr". So seien im ersten Quartal 2008 die Umsätze bei Internorm um 25 Prozent, beim Fensterhersteller HSE in der Slowakei um 88 Prozent und bei Schlotterer um 16 über dem Vorjahreswert gelegen. Die Exportsteigerung bei GIG und Internorm - neuer Absatz nahe Moskau, in Rumänien, Dänemark Schweden, Großbritannien und Irland - gehe "fast zu schnell".
"Die Saat geht auf"