Der Hamburger SV schaffte durch einen 7:0-Kantersieg gegen den Karlsruher SC ebenso den Sprung in den UEFA-Cup wie der VfL Wolfsburg nach dem 4:2 bei Borussia Dortmund. Meister Bayern München verabschiedete vor dem 4:1-Sieg gegen Hertha BSC Trainer Ottmar Hitzfeld und Torhüter Oliver Kahn.
Emotionale Abschiedsparty für Kahn
Bei einer emotionalen Abschiedsparty bestritt Kahn sein 557. und letztes Bundesligaspiel und ging mit dem Saisonrekord von nur 21 Gegentoren in die Geschichtsbücher ein. Ehe die Bayern durch die Tore von Luca Toni (3., 27., 61.), der in seiner ersten Bundesliga-Saison mit 24 Treffern Torschützenkönig wurde, und Franck Ribery (33.) jubeln durften, flossen bei Hitzfeld reichlich Tränen.
Um 17.18 Uhr verließ Kahn vorzeitig den Platz, nachdem er zuvor sechs Minuten vor dem Schlusspfiff das einzige Tor der Hertha durch Domowtschijski kassiert hatte. Nach Schlusspfiff überreichte Hans-Georg Schwarzenbeck, der Weltmeister von 1974, die Meisterschale in der ausverkauften Münchner Allianz Arena an Kahn.
Rosenberg traf für Werder
Den umjubelten Treffer zum 1:0 der Bremer in Leverkusen erzielte Markus Rosenberg zehn Minuten vor dem Ende. Die Bayer-Mannschaft, die in der Saison selbst auf einen Champions-League-Platz gehofft hatte, rutschte als Siebenter noch aus den UEFA-Cup-Rängen. Martin Harnik stand bei Werder nicht im Kader.
Der FC Schalke 04 muss trotz des 2:0-Erfolgs über Nürnberg den Umweg in die "Königsklasse" über die Qualifikation gehen. Kapitän Marcelo Bordon beide Treffer der "Königsblauen" (19., 61.), für Nürnberg bedeuteten sie den bitteren Abstieg, da im Fernduell um den Klassenverbleib Tesche (10.) und Eigler (87.) für die Arminia trafen. Hansa Rostock und MSV Duisburg waren bereits als Absteiger festgestanden.
Drei Treffer von Paolo Guerrero