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Celtics Paul Pierce und Cavaliers LeBron James im Duell der beiden Topscorer.

Foto: APA/EPA/Campell
Boston - Die Boston Celtics stehen nach einem hart erkämpften 97:92-Heimerfolg im siebten Spiel der "best of seven"-Serie gegen die Cleveland Cavaliers im Finale der Eastern Conference. Nach dem achten Play-off-Heimsieg treffen die Celtics ab Dienstag auf die Detroit Pistons, die gegen Orlando Magic bereits am vergangenen Mittwoch ihr Ticket für die Vorschlussrunde gelöst hatten.

Topscorer LeBron James versagten am Ende die Nerven

Auch eine Gala-Vorstellung von Superstar LeBron James, der 45 Punkte erzielte, reichte Vorjahresfinalist Cleveland am Sonntag nicht, um den ersten Auswärtssieg in der Serie zu landen. "King James" führte sein Team nach einem 40:50-Pausenrückstand im finalen vierten Spielabschnitt bis auf einen Zähler heran, 4,4 Sekunden vor der Schlusssirene verwarf der 23-Jährige beim Stand von 92:95 aber einen Dreier.

Celtics Pierce mit gutem Händchen

Mit Paul Pierce hatten auch die Celtics ein treffsicheren Werfer in ihren Reihen, der 30-Jährige stand seinem Kontrahenten mit 41 Zählern kaum nach. "Heute war es sehr einfach, einfach den Ball zu Paul Pierce und schnell aus dem Weg gehen", meinte Bostons All-Star Kevin Garnett und "Cavs"-Coach Mike Brown ergänzte: "86 Punkte von beiden ist ein verblüffendes Kunststück, hier waren zwei großartige Spieler am Werk".

Erstes Finale für Bosten seit fünf Jahren

Boston, das sich bereits in der ersten Play-off-Runde gegen die Atlanta Hawks erst im siebenten Spiel durchgesetzt hatte, steht damit erstmals seit 2002 im Conference-Finale. Nach der Papierform können sich die Fans wieder auf eine lange Serie einstellen. Der Sieger des Grunddurchgangs, der bis ins Finale Heimvorteil genießt, hat vor eigenem Publikum bereits 14 Partien in Serie gewonnen - auswärts lautet die Bilanz im Play-off hingegen 0:6. (APA)