Der börsenotierte Baukonzern Strabag steigt mit einem nicht genannten Minderheitsanteil "knapp unterhalb von 50 Prozent" beim steirischen Mauttechnologiespezialisten Efkon AG ein, teilte der Baukonzern am Montag mit. Man wolle sich damit als "Komplettanbieter - von der Konzeption über die Umsetzung bis zum Betrieb - von modernsten Infrastrukturanlagen und Mautsystemen positionieren", wie in einer Unternehmensaussendungerläutert wird.

Das Private-Equity-Unternehmen Global Equity Partners (GEP) Michael Tojners hatten Ende April angekündigt, ihre Efkon-Antele abzugeben. Auch die Unternehmensinvest AG hatte ihren Drei-Prozent-Anteil verkauft.

Efkon stellt elektronische Zahlsysteme im Verkehrsbereich sowie intelligente Verkehrssteuerungssysteme her. Im Jahr 2007 erwirtschaftete Efkon mit rund 700 Mitarbeitern einem Umsatz von rund 70 Mio. Euro. Ein bis Ende letzten Jahres diskutierter Börsengang der Efkon dürfte damit endgültig vom Tisch sein. Die Firmenchefs und Efkon-Vorstände Helmut Rieder und Raimund Pammer "bleiben an Bord". (APA)