Wien - Die börsenotierte Wiener IT-Beteiligungsgesellschaft Beko Holding AG hat die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2008 um 42 Prozent auf 49,5 Mio. Euro gesteigert und das Betriebsergebnis (EBIT) von 1 auf 2 Mio. Euro verdoppelt, die EBIT-Marge verbesserte sich von 2,8 auf 4,1 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern (EGT) verschlechterte sich allerdings massiv um 74,3 Prozent auf 0,6 Mio. Euro. Nach Steuern sank das Ergebnis um 43,5 Prozent auf 1,0 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie sei von 0,07 auf 0,02 Euro gesunken, teilte das Unternehmen heute, Montag, mit.

Das erste Quartal 2008 stand den Angaben zufolge ganz im Zeichen der bilanziellen Eingliederung der von der Beko übernommenen Triplan AG. Die Triplan ergänze das Geschäftsfeld Engineering und die PLM-Aktivitäten in optimaler Weise und trage im Berichtsquartal wesentlich zur Umsatz- und Ertragssteigerung bei. Durch diese Konzernerweiterung sei die Ausgewogenheit zwischen den Geschäftsfeldern Informationstechnologie und Engineering wesentlich verbessert worden, was den Konzern inhaltlich und volumsmäßig stärke.

Wachstumsbereiche

Vor allem der Zugang zu Wachstumsbereichen wie Bio-Energie, Chemieanlagenbau und Pharma-Projekt-Betreuung habe großes Zukunftspotenzial. Auch der Zugang mehrerer hundert höchstqualifizierter Ingenieure trage zur Weiterentwicklung der Gruppe maßgeblich bei. Der Personalstand sei gegenüber dem Berichtszeitraum des Vorjahres von 1.185 auf 1.626 Arbeitnehmer gestiegen.

Die Kennzahlen für das erste Quartal 2008 beinhalten die Konsolidierung der Triplan per 1. Jänner 2008. Die Ergebnisse der Purchase Price Allocation seien noch nicht enthalten.

Aus heutiger Sicht werden die Jahresplanzahlen der beiden Geschäftsfelder Engineering und Informatik erreicht. Der Umsatz soll 189 bis 190 Mio. Euro erreichen, das EBIT 4,5 bis 4,8 Mio. Euro.

Die Beko Holding beteiligt sich eigenen Angaben zufolge an einschlägigen Unternehmen und macht ihren Einfluss in Richtung Integration geltend. Dabei positioniert sie sich als strategische Finanzholding, deren Zweck die Integration mittelgroßer Technologiefirmen in ein besser abgestimmtes größeres Ganzes ist. (APA)