Wien - Aktienexperten erwarten für die am Dienstag zur Veröffentlichung anstehenden Erstquartalszahlen des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment (SBO) starke Zuwächse sowohl beim Umsatz als auch bei den Ergebnissen.

Im Mittel schätzen die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB), der Erste Bank und der UniCredit (CA IB) für die ersten drei Monate 2008 einen Umsatz von 84,5 Mio. Euro. Daraus errechnet sich zum Vorjahreszeitraum ein fast zwanzigprozentiger Anstieg. Das Betriebsergebnis (Ebit) sollte laut Konsensusprognose um 22 Prozent auf 19,4 Mio. Euro anwachsen.

Das Nettoergebnis (net profit after minorities) wird um fast zwölf Prozent höher bei 12,9 Mio. Euro gesehen. Ein Analyst von der Erste Bank sprach von einer starken Auftragslage bei SBO. Es gebe weiterhin eine gute Nachfrage nach Ölfeldtechnologieausrüstung. Die UniCredit erwartet einen höheren Zuwachs beim Ergebnis im Vergleich zum Umsatzplus, da sich die Margen verbessert haben sollten.

Nach Einschätzung der RCB-Experten bleibt der schwache US-Dollar zum Euro-Kurs die Hauptsorge bei Schoeller-Bleckmann. Die Nachfrage und Preissituation sollte vorteilhaft bleiben. (APA)