Dem Bericht zufolge soll Pooth mehrfach mit hohen Geldsummen nach London geflogen sein. Dort habe es eine Firma gegeben, die allein aus steuerlichen Gründen gegründet worden sein soll, schreibt die "Bild" unter Berufung auf einen ehemaligen Mitarbeiter.
Laut Staatsanwaltschaft bleibt der Ehemann von TV-Star Verona bei einer Anzeige straffrei, wenn er die hinterzogenen Steuern nachzahlt und die Tat zum Zeitpunkt der Anzeige unentdeckt war.
Firma machte pleite
Franjo Pooth war Anfang des Jahres wegen der 27-Millionen Pleite seiner Firma Maxfield ins Visier der Anklagebehörde geraten. Seit Februar ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Unternehmer wegen des Verdachts der Insolvenzverschleppung und der Bestechung.
Der Architektensohn Pooth hatte 2002 in Düsseldorf die Elektronikfirma Maxfield gegründet und mit MP3-Playern, Navigationsgeräten, DVD-Playern und einem "Fashion-Handy" innerhalb weniger Jahre den Umsatz seines Unternehmens zunächst von null auf fast 35 Millionen Euro hochgeschraubt. In den 2006 kam der plötzliche Absturz. Mitte 2007 soll Pooths Firma dann bereits insolvenzreif gewesen sein. Tatsächlich angemeldet wurde die Pleite jedoch erst im Jänner dieses Jahres.