berichtete). Nun hat das Unternehmen zur Untermauerung seine Einschätzung neue Zahlen präsentiert, wie Computerworld berichtet.
58.000 infizierte Systeme
Bei einer Analyse der Kunden-PCs habe PC Tools herausgefunden, dass 58.000 Computer in den vergangenen sechs Monaten mit zumindest einem Schädling infiziert wurden. Das entspricht 27 Prozent aller untersuchten Computer. Die Zahl der infizierten Vista-Systeme sei proportional zwar geringer als die Zahl der XP-Computer mit Viren-Befall. Microsoft habe jedoch ein größeres Problem, als der Konzern zugeben wolle.
Vergleiche problematisch
Problematisch ist jedoch, dass derartige Zahlen nicht direkt verglichen werden können. Die Tatsache, dass Malware auf den Systemen entdeckt worden sind, bedeutet nicht, dass bereits ein Schaden entstanden sei. Auf allen untersuchten Computern ist ThreatFire, die Schutz-Software von PC Tools installiert, die Verhaltens-basiert arbeitet. Das heißt, das Programm schlägt Alarm, sobald ein Tool als potenzieller Schädling erkannt wurde. Dass es sich dabei tatsächlich um einen gefährlichen Virus handelt, ist nicht gesagt.
Untersuchungen von Microsoft mit dem eigenen Malicious Software Removal Tool könnten laut dem Bericht allerdings auch nicht zu Vergleichen herangezogen werden, da es sich dabei nicht um einen Anti-Viren-Scanner handle, sondern um ein Werkzeug zum Entfernen einer begrenzten Anzahl spezifischer, weit verbreiteter Malware.
Jedes System anfällig