Der Airline-Boss kann sich eine Fusion mit der AUA grundsätzlich vorstellen, die Voraussetzung wäre aber der Verkauf der Fluglinie
Redaktion
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Wien - Airline-Boss Niki Lauda ist nicht abgeneigt mit der AUA zu kooperieren. Die Vorausetzung sei allerdings, dass die AUA auf "privatisierten Beinen" steht, weil es sonst zu wieder zu einem "Kulturschock" kommt, "der ja schon einmal mit der Lauda Air passiert ist," sagte Lauda am Dienstagabend in der ORF-Sendung "Report".
Mit "Kulturschock" meint Lauda, dass man nicht eine Staatsairline mit einer innovativen Low-cost-Airline zusammenführen kann: "Dann sind beide tot." Es müsse zuerst überlegt werden, ob die AUA privatisiert werden soll. Wenn ja, dann wird eine "österreichische Lösung" zuerst geprüft werden müssen, aber "da gehört ein Auftrag her." Wann eine Lösung für die AUA kommen soll, konnte Lauda nicht sagen. "Aber je früher man so etwas angeht, desto einfacher ist das Problem zu lösen."
Die Regierung müsse sich jetzt einmal klar werden, "dass die AUA privatisiert gehört", sagte Lauda. Die AUA kämpfe mit "lahmen Flügeln, nämlich mit der ÖIAG im Staatsbesitz, Aufsichtsrat und so weiter, gegen "frei entscheidende normal-wirtschaftlich aufgestellte Airlines." Das Problem, das die AUA habe, sei, dass "sie nach wie vor beeinflusst wird". Jetzt gehöre eine Grundsatzentscheidung her, so der Airline-Boss. Grundsätzlich müsse die AUA privatisiert werden, damit der Einfluss aufhört, forderte Lauda. (APA)
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