Zuversicht im Außenamt
Wie schon in den vergangenen Wochen und Monaten, äußerte sich das Außenministerium auch jetzt mit der bereits bekannten Vorsicht. "Es hat sich der Eindruck bestätigt, dass sich das in den vergangenen Monaten aufgebaute Netzwerk an Kontakten und Kommunikationskanälen als hilfreich erweist. Wir können von einer gewissen Zuversicht sprechen, dass der Fall ein gutes Ende findet", so Launsky-Tieffenthal. "Der Krienstab in Wien erhält weiter praktisch täglich neue Berichte aus der Region, auf deren Basis Analysen erstellt und an unser Team in Mali übermittelt werden. Der Sonderbeauftragte, Botschafter Anton Prohaska, wird jedenfalls bis zum Ende des Entführungsfalles in der Region bleiben."
Ob es tatsächlich konkrete Beweise dafür gebe, dass Kloiber und Ebner am Leben seien, wollte Launsky-Tieffenthal weder bestätigen noch dementieren: "Die wiederholte Erbringung von Lebensbeweisen ist ein fester Bestandteil bei Verhandlungen in sämtlichen Entführungsfällen."
Keine Details
Das Außenministerium bat wieder einmal um Verständnis dafür, dass die Öffentlichkeit nicht über weitergehende Details informiert werden könne, "schließlich haben die Entführer sämtliche Möglichkeiten, auf Informationen zuzugreifen, die hier in Österreich publik werden."