Melzer, der nun wie 2006 wieder in der Runde der letzten Acht steht, trifft im Viertelfinale auf den Russen Igor Kunizyn, der am Vormittag den Slowenen Blaz Kavcic mit 6:1,6:4 eliminiert hatte. Das Spiel findet nach den Partien Nikolaj Dawydenko (RUS-1) gegen John Isner (USA) und der Partie von Ivan Ljubicic (CRO) gegen Daniel Gimeno-Traver (ESP) noch am Donnerstag statt.
Für den Deutsch Wagramer, der erst diese Woche erstmals seit über fünf Jahren aus den Top 100 im ATP-Ranking gefallen war, bedeutet dies wohl auch schon wieder die Rückkehr in die Top 100, die er mit einem weiteren Sieg am Nachmittag definitiv fixieren könnte.
Freude über Aufwärtstrend
"Das war für mich eine Steigerung um fast 1.000 Prozent. Ich habe erstmals seit langem aggressiv gespielt, es ist mir auch gut gelungen, den Frust nach dem verlorenen zweiten Satz wegzustecken", freute sich Melzer, für den Pörtschach eine Art Neubeginn war. "Ich war ziemlich weit unten, auch mental, dass es so schnell wieder aufwärts geht, freut mich. Ich hoffe, dass es so weiter geht", sprach er auch das Viertelfinale gegen Kunizyn an, gegen den er wie gegen Haase noch nie gespielt hatte.