Eisenstadt - Pläne über einen Verkauf des Mineralwasserherstellers Güssinger, über die das Wirtschaftsmagazin "Format" in seiner jüngsten Ausgabe berichtet, werden von dem Unternehmen relativiert: "Im Moment haben wir keine Pläne, Güssinger zu verkaufen", so Prokurist Ahmed Ejaz.

Eine Ausnahme wäre lediglich, jemand lege ein "fantastisches Angebot" auf den Tisch. Das sei derzeit jedoch nicht der Fall, so der Manager. Man habe Güssinger 2004 gekauft, als das Unternehmen bankrott gewesen sei. Seither sei eine Menge Geld in den Betrieb investiert worden. Wenn man ein bankrottes Unternehmen erwirbt, könne man nicht vom ersten Tag an mit Gewinnen rechnen.

Derzeit arbeite man in drei Schichten, die Produktion laufe voll, so der Manager. Es werde erwartet, dass man mit Güssinger noch heuer oder kommendes Jahr in die Gewinnzone komme.

Güssinger war zu Jahresbeginn 2004 in die Insolvenz geschlittert. Ende 2004 wurde das Unternehmen an saudi-arabische Investoren versteigert und ist nun eine 100-Prozent-Tochter der Abdel Hadi A. Al-Qahtani & Sons-Gruppe.(APA)