Die slowenische Musikerin Maja Osojnik tritt mit der Formation "Binar" beim Hofhaimer Musikfestival (bis 1. 6.) im Zeughaus auf.

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Die 22. Auflage der "Paul Hofhaimer Tage" (noch bis 1. 6.) steht unter dem Motto: "Über:Leben". Benannt ist das jährlich stattfindende Festival für Alte Musik und Neue Töne nach dem 1459 in Radstadt geborenen Renaissance-Organisten und Komponisten Paul Hofhaimer. Die Eröffnungsrede der slowenischen Musikerin Maja Osojnik kreist um das diesjährige Motto - den Versuch, das Leben mittels Kunst und Musik zu verstehen. Danach gibt das Hofhaimer Orchester Radstadt Franz Schuberts "Unvollendete", ein Klavierkonzert von Beethoven (Solist: Johannes Wilhelm) sowie eine Symphonie von Giva Kantscheli. Am Samstag spielt Osojnik samt Blockflöte und Elektronik als Teil der Formation "Binar" auf der Zeughaus-Bühne Werke aus dem 16. Jahrhundert und Neue Musik (etwa Burkhard Stangl und Katharina Klement). Der Cellist Martin Hornstein bestreitet die Sonntagsmatinee mit Bach-Suiten, abends wird Joseph Haydns "Die Schöpfung " gespielt. Der Musikdramaturg und Radiomacher Helmut Jasbar beschäftigt sich am Mittwoch noch einmal mit "Über:Leben". Am 29. gastiert das Festival im Flachauer Schloss Höch: das österreichische Ensemble "Quadriga Consort" spielt "Songs & Tunes From The Isles". Weiters zu hören: Ensemble Euphonie, Martin Hornstein & Janna Polyzoides und Company Of Music. (dog / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 23.5.2008)