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Der Hut steht ihm gut: Bob Dylan ist nicht nur der Großmeister des Rock, sondern auch einer der coolsten Hutträger aller Zeiten. Am 31. Mai wird ihm eine Konzert- und Videonacht im Little Stage gewidmet. Am 10. Juni beehrt der Meister selbst dann die Bühne der Wiener Stadthalle, gefolgt von einem Salzburg-Konzert.

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Wer hätte das gedacht? Dem Mann, der sich 1988, damals bereits fast 30 Jahre im Musikgeschäft, zu seinem bis heute andauernden Projekt einer "Never Ending Tour" aufgemacht hat, kommt auch hierzulande wieder ein beträchtlicher Hipness-Faktor zu. Spielte Bob Dylan Anfang der 90er Jahre einige seiner spannendsten Konzerte im Rahmen von "barnstorming"-Feldzügen durch kleine Hallen noch weitgehend außerhalb des Medienradars, stieß der Großmeister des Rock mit seinen letzten drei Studioalben "Time Out Of Mind", "Love & Theft" und "Modern Times" auch wieder auf ein verstärktes mediales Interesse. Dylans grandiose Radioshow "Theme Time Radio Hour", Martin Scorseses Filmdoku "No Direction Home" und zuletzt Todd Haynes' kaleidoskopischer Spielfilm "I'm Not There" taten ein Übriges.

Who Cares?

Noch bevor sich Bob Dylan höchstselbst zu Auftritten in Wien (10. Juni) und Salzburg (11. Juni) einfindet, wird der enigmatische Musiker am Samstag, 31. Mai, mit einer "Dylan Night" im Little Stage in Wien-Margareten gewürdigt. Nebst Video- und Tonkonserven aus allen Phasen der fintenreichen Karriere des nimmermüden Rock-Troubadours gibt es auch ein Konzert der Wiener Band Who Cares?, das ganz im Zeichen des Mannes steht, der am 24. Mai seinen 67. Geburtstag feiert. Dabei sollen verstärkt Dylan-Songs, bisweilen ordentlich gegen den Strich gebürstet, zum Zug kommen, die der beim Neuerfinden von Songs auch nicht gerade zimperliche Dylan in seinen Konzerten von selten bis gar nicht anrührt. (red)