Der Schweizer hatte bereits sechs Achttausender ohne Sauerstoffgerät bestiegen. Vermutlich erlag er am Mittwoch beim Abstieg vom Gipfel einem Kreislaufkollaps. Ob sein Leichnam geborgen werden kann, ist fraglich. "Gianni Goltz ruht jetzt im ewigen Schnee des Himalaya", schrieben seine Lebenspartnerin, seine Schwester und seine Mutter in einer Todesanzeige, die am Freitag in Tessiner Tageszeitungen erschien. Goltz war sich des Risikos bewusst, das er einging. "Niemand weiß, wie die Expedition enden wird", hatte er vor seiner Abreise erklärt.
Gehirnödem
Wie die Expeditionsleitung im nordspanischen Pamplona mitteilte, starb der 40-Jährige Ochoa am Freitag vermutlich an den Folgen eines Gehirnödems in einem Camp in 7.400 Metern Höhe. Er war fünf Tage zuvor zusammengebrochen und konnte sich seitdem nicht mehr bewegen und auch nicht sprechen. In einer dramatischen Rettungsaktion erreichte der Schweizer Bergsteiger Ueli Steck das Zelt seines spanischen Kollegen, doch die von ihm mitgebrachten Medikamente konnten ihm nicht mehr helfen. Der Einsatz von Hubschraubern in dieser Höhe ist nicht möglich.