Budapest - Ein brutaler Mord an einem 17-jährigen Teenager entsetzt derzeit die ungarische Öffentlichkeit. Zwei Jugendliche bekannten sich schuldig, ihren Klassenkollegen getötet zu haben, teilte die Polizei des südwestungarischen Komitats Somogy am Montag mit. Der seit Tagen vermisste Bursche war am Freitag tot in einem Teich in der Komitatshauptstadt Kaposvar gefunden worden.

Die Schulkollegen hatten den 17-Jährigen am Mittwoch an den entlegen Ort gelockt und dort mit Steinen und Holzblöcken auf ihn eingeprügelt. Den bewusstlosen Schüler warfen sie anschließend in den Teich, wo er ertrank, berichtete die Polizei.

Der Leichnam wurde am Freitag von zwei Jugendlichen im Wasser entdeckt - darunter von einem der mutmaßlichen Täter. Die beiden Burschen begründeten den Behörden gegenüber ihre Tat damit, dass ihr Freund sich "von ihnen entfernt" und sich "arrogant verhalten" hätte. (APA)