Zwar wird die Linkspartei bereits von Gesine Schwan umgarnt, ein klares Ja zur Wahl der Professorin kommt von den Linken aber noch nicht. „Horst Köhler ist nett, sympathisch, mir aber zu neoliberal. Gesine Schwan ist eine tapfere, starke und entschlossene Frau, die uns gegenüber immer sehr offen war.“ So fasst Fraktionschef Gregor Gysi die Stimmung in der Linkspartei zusammen.Und er stellt Bedingungen: Wenn die SPD Unterstützung durch die Linkspartei wünsche, dann müsse SPD-Chef Beck auch mit den Linken reden. Erst nach der Bayern-Wahl im Herbst, wenn die Mehrheitsverhältnisse in der Bundesversammlung klar sind, wird die Linkspartei entscheiden, ob sie Schwan unterstützt oder vielleicht für die ersten beiden Wahlgänge einen eigenen Kandidaten aufstellen wird. Ähnliche Signale kommen von den Grünen. (bau/DER STANDARD, Printausgabe, 27.5.2008)
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