Sarin steht seit fünf Jahren an der Spitze des britischen Mobilfunkriesen. Er leitete die Expansion des Konzerns in Schwellenländer wie Indien oder die Türkei ein und erschloss dem Konzern damit neue Wachstumsmöglichkeiten. Außerdem verordnete er dem von seinem Vorgänger Chris Gent als reinem Mobilfunkanbieter aufgestellten Unternehmen einen Strategiewechsel und forcierte auch das Festnetzgeschäft, um vom boomenden Markt mit DSL-Anschlüssen zu profitieren. In seiner Amtszeit stieg die Zahl der Vodafone-Kunden weltweit von 120 auf 250 Millionen.
Kritik an teuren Akquisitionen
Vor zwei Jahren sah sich der Manager allerdings im Kreuzfeuer der Kritik, als Aktionäre die teueren Akquisitionen kritisierten und nachdrücklich den Verkauf der Beteiligung am US-Mobilfunkanbieter Verizon Wireless forderten. Seitdem hatte Vodafone mit unerwartet guten Zahlen und einem bemerkenswerten Umsatzwachstum in den Schwellenländern geglänzt. Die Kritik an dem Manager war verstummt.