Wien - 100 Scheine pro Sekunde gingen am Mittwochvormittag bei den Österreichischen Lotterien ein. Die prognostizierte Gewinnsumme von zehn Millionen Euro für die "Sechs Richtigen" dürfte erreicht werden, so die Sprecherin Gerlinde Wohlauf. Ob der erste heimische Fünffach-Jackpot tatsächlich geknackt wird, das wird erst zwischen 21.00 und 22.00 Uhr feststehen.

Wenn Thomas May pünktlich um 18.47 Uhr am Hebel zieht, werden Herr und Frau Österreicher 23,8 Mio. Tipps abgegeben haben. Kaum stehen die Zahlen fest, treten die beiden Rechner der österreichischen Lotterien in Aktion, um die Gewinner zu ermitteln. Laut Wohlauf sind die zwei Computer voll redundant, ausfallsicher und voneinander völlig unabhängig. Diese Sicherheit hat ihren Preis: 1,2 Mio. Euro.

Burgenländer geben am meisten für das Lotto aus

Wenn es um die Spielfreude geht, liegen die Burgenländer unangefochten voran: Pro Kopf haben sie im Vorjahr 79 Euro für Lotto ausgegeben. Dahinter folgen die Wiener mit 74,90 und die Kärntner mit 67,90 Euro. Und obwohl die Vorarlberger mit 45 Euro am wenigsten in ihr "Glück" investieren, liegen sie in Sachen Gewinne ganz weit vorne, weiß die Sprecherin der Lotterien. So ging der bisher höchstdotierte Sechser ins Ländle.

60 Prozent der Tipps für den Fünffach-Jackpot sollten erst am Mittwoch abgegeben werden. In der Früh waren "erst" 10,2 Mio. Tipps registriert.

Sieben der bisher neun Lotto Millionengewinne im heurigen Jahr wurden per Quicktipp erzielt. Darunter der Solosechser nach dem Vierfach-Jackpot im April, der einer Salzburgerin 6,9 Millionen Euro brachte. (APA)