Um die Privatisierungsberatung des serbischen Telekomkonzerns Telekom Srbija haben sich sieben große Investitionsbanken und Konsortien beworben. Darunter befanden sich nach Angaben der serbischen Privatisierungsagentur auch zwei der größten internationalen Investmentbanken sowie zwei Konsortien - eines mit der Raiffeisen Bank und eines mit der Erste Bank.

Interesse

Konkret reihten sich die britische Citigroup Global Markets Limited, ein Konsortium bestehend aus der Raiffeisen Bank Belgrad, der Raiffeisen Centrobank und der Deutsche Bank AG aus London sowie ein Konsortium um J.P. Morgan Securities Ltd. und Erste Bank der Oesterreichischen Sparkassen AG unter die Bieter.

Ebenfalls auf die Ausschreibung reagiert haben die Credit Suisse Securities (Europe) Limited, Merrill Lynch International, Morgan Stanley & Co. International plc sowie Goldman Sachs International.

Entscheidung Mitte Juli

Bis Mitte Juli soll sich die Privatisierungsagentur für einen Berater entscheiden. Die serbische Telekom befindet sich zu 80 Prozent im Staatsbesitz, weitere 20 Prozent gehörendem griechischen Telekomanbieter Hellenic Telecom (OTE). Die Telekom Srbija ist der größte serbische Mobilfunkanbieter, der einzige Festnetz-Anbieter und einer der größten Internet-Provider im Lande. Sie soll auch nach der Privatisierungsrund mehrheitlich in Händen des Staates bleiben.(APA)