Nachdem die Strabag im Vorjahr keine Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht hat, sei die Prognose sehr schwierig, so die Analysten der RCB in ihrem wöchentlich Ausblick. Zusätzlich wird die Voraussage durch den starken saisonallen Effekt erschwert. Weiters weisen die Experten darauf hin, dass das erste Quartal traditionell das schwächste beim Umsatz und der Ertragskraft sei, und es deshalb schwierig sei, daraus Schlüsse auf das Gesamtjahr abzuleiten. Im Großen und Ganzen schließen sich die Spezialisten der UniCredit dieser Einschätzung an. Bedingt durch das Fehlen von Vorjahreswerten verzichten die Experten der Erste Bank sogar gänzlich auf eine Prognose für das erste Quartal.
Finanzen & Börse
<b>Strabag:</b> Analysten sehen schwächeres Betriebsergebnis
Wien - Die Wertpapierexperten der UniCredit und Raiffeisen Centrobank (RCB) rechnen für die am Freitag anstehenden Ergebnisse der Strabag zum ersten Quartal 2008 im Durchschnitt mit einem Umsatz von 1,75 Mrd. Euro. Bei der Bauleistung erwarten die Analysten in der APA-Konsensusprognose, dass das Unternehmen einen Wert von 1,93 Mrd. Euro erzielt hat. Für das Betriebsergebnis (EBIT) wird ein Verlust von 142,4 Mio. Euro geschätzt. Das Nettoergebnis nach Minderheiten sehen die RCB-Spezialisten im Auftaktquartal 2008 bei minus 110,6 Mio. Euro.
Die RCB erwartet das größte Wachstum im Teilsegment Hoch- und Ingenieursbau. In den beiden anderen Segmenten (Verkehrswegebau bzw. Tunnelbau und Dienstleistungen) wird nur mit einem moderatem Zuwachs gerechnet, da das Gros der Projekte erst nach dem Stichtag für das Auftaktquartal initiiert wurde und sich somit erst im weiteren Jahresverlauf im Ergebnis sichtbar wird, so die RCB abschließend. (APA)