Glattes Out von Österreichs Nummer eins zum Auftakt gegen Kanadierin Wozniak - Trainer Waber: "Haben keine Erklärung"
Redaktion
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Paris - Sybille Bammer ist am Mittwoch bei den French-Open in Runde eins sang- und klanglos ausgeschieden. Die 28-jährige Oberösterreicherin unterlag als klare Favoritin der 20-jährigen Kanadierin Aleksandra Wozniak in nur 58 Minuten 0:6,2:6 und
wird nach ihrem vorjährigen Achtelfinal-Einzug in der Weltrangliste einiges an Boden verlieren. Von den vier angetretenen Österreichern erreichte somit nur Jürgen Melzer die zweite Runde.
Die Leistung Bammers war derart katastrophal, dass
Beobachter der Partie ein körperliches Problem bei Österreichs Nummer
eins vermuteten. Doch dem war nicht so. "Wir haben auch keine
Erklärung", meinte Bammer-Coach Jürgen Waber. "Sybille hat die
letzten beiden Tage wegen des Regens nicht trainieren können, so war
sie nicht im Rhythmus. Sie ist nie ins Spiel gekommen."
Der erste Satz war in 23 Minuten vorüber, Bammer fabrizierte 16
unerzwungene Fehler. Im zweiten Durchgang hielt die
Österreicherin kurzfristig mit, dann riss Wozniak aber wieder das Match
an sich. Bammer war nach der Partie zu keiner Stellungnahme bereit, die Enttäuschung dürfte zu
tief gesessen sein.
Wozniaks Konzept ging dagegen voll auf: "Ich habe gewusst, ich darf Sybille nie
in den Rhythmus kommen lassen. Ich war dann aber überrascht, weil sie
sich sonst sehr stark bewegt. Heute war das nicht so. Ich bin
glücklich und zufrieden." Die 140. der Weltrangliste, sie trifft in Runde zwei nun auf die Usbekin Akgul Amanmuradowa. (APA/red)
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