St. Pölten - 2007 war für die Fachhochschule (FH) St. Pölten ein "Rekordjahr". Wie bei der Präsentation des Berichtes zum Vorjahr bekanntgegeben wurde, gab es Zuwächse bei den Studenten, auch der Umsatzerlös stieg im Vergleich zu 2006 von 11,4 auf 12,7 Millionen Euro. Es sei gelungen, mit der Übersiedlung der FH den "Standort voranzutreiben und das Image zu verbessern", so St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler bei einer Pressekonferenz.
Infrastruktur
1.487 Studenten gab es 2007 auf der FH, 2006 waren es noch 1.277. Die FH startete 1996 überhaupt erst mit 70 Studenten. Im Vorjahr sei sehr stark in die Infrastruktur, den neuen Campus und in Anstellungen neuer Mitarbeiter investiert worden, sagte Geschäftsführer Gernot Kohl. 19 Prozent mehr Angestellte als 2006 verzeichnete die FH, 328 Personen wirkten 2007 an der universitären Einrichtung.
Das Betreuungsverhältnis Studierende pro Dozent sei von 38 auf 30 gesenkt worden. Dies komme dem Schnitt an US-Universitäten gleich, meinte Kohl. Eine Rekordanzahl sei bei den Bewerbern registriert worden. So meldeten sich etwa 582 Personen für 24 Plätze in der Physiotherapie für das Wintersemester 2008/09 an. Auch bei den anderen Studiengängen würden es etwa drei bis vier Interessierte für einen Platz geben. Elf Studiengänge werden in St. Pölten angeboten.
Neue Lehrgänge
Für das heurige Jahr hat die FH "ambitionierte Expansionspläne. Unser Studienangebot wird in allen Kompetenzbereichen erweiter, wir bauen in der Forschung und der Weiterbildung aus", meinte Kohl. Auch gelte es, mittels der "hochqualitativen Weiterbildung das lebenslange Lernen" zu unterstützen, so Geschäftsführerin Gabriela Fernandes.