Um eine wald- und wildgerechte Jagdausübung zu gewährleisten, erfolgt die Steuerung der Abschussplanung einerseits durch Einschätzung des Entwicklungstrends bei der Wilddichte, andererseits werden die Ergebnisse von zwei verschiedenen Walderhebungsverfahren berücksichtigt.

Das unternehmensweite Jungwuchs- und Verbissmonitoring weist im Berichtsjahr eine geringfügig sinkende Jungbaum-(= Jungwuchs-)Stammzahl pro Hektar aus. Der ebenfalls leicht sinkende Trend beim Wipfeltriebverbiss (von 21 % im Jahr 2006 auf rund 18 % aller erhobenen Wipfeltriebe) ist eine Folge des schneearmen Winters, in dem ein großer Teil der Bodenvegetation nahezu während des ganzen Winters als Nahrung für das Wild zugänglich war, sodass die jungen Waldbäume von den Pflanzenfressern weniger stark als Nahrung genutzt wurden.

Laut ÖBf-Schälmonitoring sank das Schälprozent – der Anteil frisch geschälter Baumstämme an der Gesamtstammzahl in schälanfälligen Waldbeständen – 2007 gegenüber 2006 ebenfalls, was auch auf die bessere Verfügbarkeit natürlicher Äsung zurückzuführen sein dürfte.