Der vierte Tag der BMW-LeserInnen-Reise beginnt jungfäulich. Wir fahren auf den Großglockner. Ein Streckenabschnitt den beide Gewinner vorgeschlagen haben. Und die erste Attraktion auf unserem Weg zum Großglockner ist der Jungfernsprung.

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Oben am Glockner spielen die Murmeltiere. Das ermuntert Robert dazu, im Souvenierladen ein selbiges aus Plüsch zu kaufen. Es sei für seine jüngste Tochter. Was diese aber sagen wird, wenn sie raus findet unter welchen Bedingungen das Vieh vom Glocker nach Hause gekommen ist? Es lugt bei den Pausen aus dem linken Seitenkoffern, wenn Robert ihn öffnet. Wenn die alten Socken den Blick frei geben.

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Katia ist nicht zum ersten Mal am Großglockner. Und Fotos von der Pasterze hinter ihr dürfte sie wohl schon genug haben. Hauben haben wir keine mitgenommen. Aber wir haben ja einen wärmenden Helm und Handschuhe. Außerdem sind auf der Glocknerstraße die Heizgriffe der BMWs im Dauereinsatz.

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Zur Erinnernung ein Foto. Als die wenigen Touristen Franz und Sissi frei geben, gibt es für Katia und mich kein Halten mehr. Und wir haben auch nur kurz gestritten wer bei welchem Gesichtsloch durchschaut.

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Am Glockner gibt es den Tunnelblick auch unter 200 km/h. Schneewechten zieren nach der Durchfahrt den Weg vom Berg runter in Richtung Kärnten.

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Am Fuschertörl ist es kalt. Es weht ein eisiger Wind und Wolken hängen rund um uns. Zwischendurch blinzelt aber doch die Sonne durch und sorgt für herrliche Lichtspiele auf den weißen Hängen.

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Nach dem Großglockner fahren wir weiter in Richtung Radstadt. Nach dem eisigen und windigen Glockner ist der Weg nach Tamsweg eine reglrechte Sommerfrische. Robert ließ auch das Murmeltier einmal raus und ich glaube es sog tief die nach Almengras duftende Luft ein.

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Wir queren die Radstätter Tauern. Die Straßen sind im Vergleich zu jenen gestern in Südtirol reglrechte Autobahnen. Auf den gut ausgebauten Passstraßen hat man das schönste Schräglagentraining und wir spulen Kilometer nach Kilometer ab.

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Bei Tamsweg darf nicht nur das Murmeltier wieder an die Luft. Auch die Straßenkarte wird gezückt. Katia und Robert gehen in die Grundposition, orientieren sich und schlagen dann vor wie es weiter geht. Danach komme meist ich und sage wo wir hinfahren. Dann lachen mich die beiden aus, fahren los und ich hinten nach.

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Die beiden entschieden sich für den Katschberg. Und dort oben gibt es ein Bergeschlumpfhausen wie man es sich als Wurstsemmeltourist nur wünschen kann. Klischee im Sonderangebot. Wagenrad und Ackerwerkzeug auf der Hausmauer inklusive.

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Kremsbrücke, Vorderkrems, Innerkrems. Eigentlich nur ein Verbindungsweg in die Nockberge, in Wirklichkeit aber eine wunderschöne Almgegend. Wald, Bach und nette Leute. Wahnsinnig idyllisch.

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Über die Mautstraße der Nockberge genießen wir die unzähligen Kehren. Die Nockalmstraße ist eine der schönsten Motorradstrecken in Österreich. Sie war Teil von Katias Einsendung.

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Über die Turracher Höhe machen wir den letzten Abstecher des Tages. Wir halten noch kurz am See, schießen ein Foto vom Seerestaurant und lüften das Plüschmurmeltier.

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Kurz vor der Ankunft im Hotel in Stadl hab ich zum ertsen Mal die Gelegenheit die BMW-Bekleidung auf ihre Wasserdichtheit zu prüfen. Grad, dass wir noch nass wurden. Eh typisch. Die BMW-Mode hält aber was sie verspricht. Durch Luftschlitze ist sie bei Hitze angenehm zu tragen. Die Reißverschlüsse lassen sich unter der Fahrt ganz leicht schließen, was ich am Weg zum Großglockner machte. Und regenfest ist sie auch. Es wäre nicht mein erstes Mobiltelefon, das auf die Art das zeitliche gesegnet hätte. (Text und Fotos: Guido Gluschitsch)

Link: Tag 4 auf motorradnet.at

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