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Die syrische Nuklearanlage vor ...

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... und nach der Bombardierung.

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Wien - Syrien hat der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO bzw. IAEA) die Untersuchung eines von Israel zerstörten Gebäudes gestattet, in dem Damaskus nach US-Geheimdienstinformationen einen Plutoniumreaktor aufbauen wollte.

Wie IAEO-Generaldirektor Mohammed ElBaradei am Montag dem IAEO-Gouverneursrat in Wien berichtete, werden Inspekteure der UNO-Behörde vom 22. bis 24. Juni nach Syrien reisen, um das umstrittene Gebäude zu begutachten. Israels Luftwaffe hatte die Anlage im vergangenen September zerstört.

Syrien bestreitet, dass es in der syrischen Wüste mit Hilfe Nordkoreas einen Reaktor zur Herstellung von Plutonium aufbauen wollte. Die USA wiederum behaupten, ihre Geheimdienste verfügten über Beweise für eine Beteiligung des asiatischen Atomstaats. Verschiedene Experten haben darauf hingewiesen, dass das Gebäude zwar einer Reaktor-Konstruktion ähnelt, dass aber unklar ist, woher Syrien den Brennstoff für einen solchen Reaktor beziehen wollte. Damaskus hatte den Bau nicht der IAEO gemeldet. (APA/Reuters/dpa)