IT-Business
Griechischer Siemens-Kunde OTE prüft Schadenersatzklage
nwaltskanzleien in Griechenland und Deutschland eingeschaltet
In der
Siemens-Korruptionsaffäre muss der Konzern nach einem
Zeitungsbericht mit Schadensersatzforderungen der griechischen
Telefongesellschaft OTE rechnen. OTE erklärte der
"Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe) laut Vorabbericht, man
habe Anwaltskanzleien in Griechenland und Deutschland
eingeschaltet, um "alle notwendigen Schritte" prüfen und
vorbereiten zu lassen. Dazu zählten auch
Schadensersatzforderungen. Im ersten Prozess der Siemens-Korruptionsaffäre hatte der
ehemalige Konzernmanager Reinhard Siekaczek Anfang der Woche
Schmiergeldzahlungen nach Griechenland eingeräumt. OTE war ein
großer Kunde der Siemens-Telekommunikationssparte. Bei Siemens
war am Freitagabend keine Stellungnahme zu erhalten.
An OTE hat sich vor kurzem die Deutsche Telekom
mit einem Viertel der Anteile beteiligt.(Reuters)