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Nach der Zunahme von Haiattacken in Mexiko sollen nun rund 1.000 Exemplare der Raubfische per Chip durch Satelliten beobachtet werden.

Foto: AP/David Obura
Mexiko-Stadt - An der Küste von Zihuatanejo im mexikanischen Staat Guerrero waren in den letzten Wochen in kurzer Zeit mehrere Menschen von Haien angegriffen worden. Zwei Menschen wurden getötet, zwei weitere wurden verletzt. Um herauszufinden, warum die Tiere offenbar aggressiver geworden sind, werden an der Pazifikküste nun rund 1.000 Haie sozusagen unter elektronische Kontrolle gestellt: Sie sollen gefangen und mit einem Chip versehen werden.

Im Auftrag des Staates sollen mexikanische und US-amerikanische Wissenschaftler das Verhalten der Tiere beobachten um herauszufinden, warum die Tiere dort in den vergangenen Wochen vermehrt Menschen attackiert haben.

Schutz für die Tiere

Die Satellitenbeobachtung der Haie mit Hilfe von elektronischen Chips wird nach Angaben des Umweltministeriums bereits mit einigem Erfolg an der Küste des Bundesstaates Oaxaca im Süden Mexikos praktiziert. Das Programm diene auch dem Schutz der Tiere, auf die regelmäßig Jagd gemacht wird. Nach einer der Attacken auf einen Surfer aus den USA im Mai hatten Fischer "aus Rache" elf Haie getötet. (APA/red)