Mexiko: Nach Attacken kommen 1.000 Haie unter elektronische Kontrolle
Raubfische sollen mit einem Chip versehen und wieder frei gelassen werden - Satelliten- Beobachtung dient auch ihrem Schutz
Redaktion
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Mexiko-Stadt - An der Küste von Zihuatanejo im mexikanischen Staat Guerrero waren in den letzten Wochen in kurzer Zeit mehrere Menschen von Haien angegriffen worden. Zwei Menschen wurden getötet,
zwei weitere wurden verletzt. Um herauszufinden, warum die Tiere offenbar aggressiver geworden sind, werden an der Pazifikküste nun rund 1.000 Haie sozusagen unter elektronische Kontrolle gestellt: Sie sollen gefangen und mit einem Chip versehen werden.
Im Auftrag
des Staates sollen mexikanische und US-amerikanische Wissenschaftler
das Verhalten der Tiere beobachten um herauszufinden, warum die Tiere
dort in den vergangenen Wochen vermehrt Menschen attackiert haben.
Schutz für die Tiere
Die Satellitenbeobachtung der Haie mit Hilfe von elektronischen
Chips wird nach Angaben des Umweltministeriums bereits mit einigem
Erfolg an der Küste des Bundesstaates Oaxaca im Süden Mexikos
praktiziert. Das Programm diene auch dem Schutz der Tiere, auf die
regelmäßig Jagd gemacht wird. Nach einer der Attacken auf einen
Surfer aus den USA im Mai hatten Fischer "aus Rache" elf Haie
getötet. (APA/red)
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