Der ATX musste auch am Dienstag Kursverluste hinnehmen. Sehr schwache Vorgaben von den asiatischen Märkten sorgten von Beginn weg für Abgabedruck. Einige Titel kamen dabei recht kräftig unter die Räder. Auch das internationale Umfeld zeigte sich von seiner schwachen Seite.
Unter den Indexschwergewichten büßten OMV 2,59 Prozent auf 52,21 Euro (640.806 Stück) ein. Die Analysten der Citigroup haben die Bewertung von "sell" auf "hold" und das Kursziel 44,50 auf 52,50 Euro erhöht. Voestalpine verloren in einem negativen europäischen Sektor 1,96 Prozent an Wert auf 52,56 Euro (1.096.117 Stück). Gegen den Trend konnten sich Telekom Austria um 1,25 Prozent auf 15,43 Euro (961.928 Stück) verbessern.
Finanztitel unter Druck
Auch die Finanztitel fanden sich auf den Verkaufslisten der Investoren. Raiffeisen International gaben um 1,95 Prozent auf 86,71 Euro (348.201 Stück) nach. Der Konzern hat auf der heutigen Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,93 Euro je Aktie beschlossen. Erste Bank schlossen um 2,33 Prozent tiefer bei 43,54 Euro (1.649.091 Stück). Bei den Versicherern sanken Vienna Insurance um 3,07 Prozent auf 45,41 Euro (136.021 Stück).
Die Aktien der AUA verloren weiter an Höhe und rutschten 7,37 Prozent auf 3,77 Euro (550.588 Stück) ab. Das Unternehmen hatte am Montagabend überraschend mitgeteilt, dass der Jahresverlust heuer zwischen minus 70 und minus 90 Mio. Euro betragen werde. Bis Ende Juli sollen erste Zwischenergebnisse bei der von einem Beratungsunternehmen geführten Suche nach einem strategischen Partner vorliegen, hieß es weiter.
Auch A-Tec hat am Montagabend Ergebnisse präsentiert. Der Konzernjahresüberschuss ist 2007 von 80,3 auf 27,7 Mio. Euro eingebrochen. Die Aktien zeigten sich mit minus 2,22 Prozent auf 62,58 Euro (31.898 Stück) schwächer.
Unter den Versorgern rutschten EVN um 3,28 Prozent auf 21,26 Euro (70.260 Stück) ab. Verbund gaben 1,49 Prozent auf 54,29 Euro (167.467 Stück) nach. Der Stromproduzent stockt seinen Anteil bei der italienischen Sorgenia bis 2009 von 38 auf 44 Prozent weiter auf. Zudem hat der Verbund als Konsortium mit der türkischen Sabanci und dem gemeinsamen Joint Venture Enerjisa verbindliche Angebote für zwei türkischen Elektrizitätsversorger abgegeben.
1. HIRSCH SERVO AG +12,35 Prozent 2. ECO BUSINESS-IMMOBILIEN AG +2,95 Prozent 3. WOLFORD AG +2,10 Prozent 4. HTI HIGH TECH INDUSTRIES AG +1,94 Prozent 5. TELEKOM AUSTRIA AG +1,25 Prozent 6. POLYTEC HOLDING AG +1,13 Prozent 7. UNIQA VERSICHERUNGEN AG +0,86 Prozent 8. RHI AG +0,83 Prozent 9. BURGENLAND HOLDING AG +0,78 Prozent 10. INTERCELL AG +0,76 Prozent
1. AUSTRIAN AIRLINES AG -7,37 Prozent 2. ROSENBAUER INTERNATIONAL AG -4,58 Prozent 3. WEBFREETV.COM MULTIMEDIA AG -4,41 Prozent 4. FLUGHAFEN WIEN AG -4,34 Prozent 5. AT&S AUSTRIA TECH.&SYSTEMTECH. -4,23 Prozent 6. MIBA AG VZ KAT. B -4,17 Prozent 7. EYBL INTERNATIONAL AG -3,80 Prozent 8. WIENERBERGER AG -3,78 Prozent 9. CENTURY CASINOS INC -3,61 Prozent 10. BENE AG -3,31 Prozent