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Verona und Ehemann Franjo Pooth

Foto: APA/ Soeren Stache
Düsseldorf - Verona Pooth ist selbst Gläubigerin der Pleite-Firma ihres Ehemannes Franjo. Sie habe für die Firma Maxfield an einer Werbekampagne mitgearbeitet, die schließlich abgesagt wurde, erklärte die 40-Jährige in der neuen ZDF-Talkshow "Markus Lanz".

Das Geld aus diesem Werbevertrag habe sie ebenso wenig erhalten wie die anderen Gläubiger ihre Forderungen. Sie werde aber den übrigen Gläubigern den Vortritt lassen und ihre Ansprüche hinten anstellen. "Das ist für mich selbstverständlich", erklärte die TV-Moderatorin. Die Höhe der ihr zustehenden Summe nannte sie nicht.

Ihren Luxus-Urlaub mit Ehemann Franjo in Dubai verteidigte Verona. Auf die Frage, ob angesichts der Insolvenz mit 19 Millionen Euro Schulden und mehreren hundert Gläubigern nicht auch ein Mallorca-Urlaub genügt hätte, sagte sie: "Es wäre jetzt Heuchelei, mit Franjo auf den Campingplatz zu gehen und zu sagen: "Uns geht es so schlecht."" Sie selbst verdiene schließlich sehr gut.

Pooth verteidigte ihren Mann erneut gegen den Vorwurf, in kriminelle Machenschaften verstrickt zu sein: "Mein Mann ist ziemlich am Ende. Alles was er in den acht Jahren verdient hat, jeden einzelnen Euro, hat er in die Insolvenz gesteckt. (...) Er hat wirklich alles komplett verloren."

Gegen Franjo Pooth wird wegen Bestechung und Insolvenzverschleppung ermittelt. Pooths Unternehmen Maxfield hatte im Januar Insolvenz angemeldet. Nach Auskunft des Insolvenzverwalters belaufen sich die Schulden des Unternehmens auf 19 Millionen Euro. Die Gläubiger können nur mit einem kleinen Bruchteil ihrer Ansprüche rechnen. (APA)