Bagdad - Nach Angaben der US-Armee haben schiitische Milizionäre am Mittwoch in Bagdads Al-Shaab-Viertel versehentlich 18 Zivilisten getötet und 29 weitere Menschen verletzt. Den "Kriminellen" sei offensichtlich ein Fehler unterlaufen, als sie versucht hätten, mehrere selbst gebaute Mörsergranaten abzuschießen, teilte das Militär mit. Die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak meldete, durch die Explosion einer Autobombe im Karrade-Viertel im Zentrum von Bagdad seien am Mittwochabend zehn Menschen getötet worden. Elf Menschen wurden den Angaben zufolge verletzt, darunter drei Polizisten. Der in einem am Straßenrand geparkten Auto versteckte Sprengsatz detonierte neben Geschäften in der Nähe einer Straßensperre der Sicherheitskräfte. (APA/dpa)