Recherchen in Sachen Effekthascherei, Reizüberflutung, Animationsbusiness setzen die drei Damen vom Thrill im Jukeboxprinzip um. Dem Instinkt auf der Spur ist die argentinische Choreografin Ayelen Parolin, die sich in Brüssel niedergelassen hat. Ihre Arbeit Troupeau / Rebano - Herde wird zweimal aufgeführt (6. und 7. 6.), Parolin tanzt und performt mit Rudi van der Merwe und Geert Vaes. Zu dritt wird eine raumspezifische, Feldenkrais-bedachte Version von Georg Blaschkes körper.bauen.stellen getanzt, ein Solo zeigt Leonie Wahl (11. 6.) in einer Choreografie von Elio Gervasi.
Kurator Günter Marinelli selbst nimmt sich die Schafskälte vor, die Performance komplettiert eine Installation. Eine solche schafft auch Chris Haring / liquid lofts für die "tanz ist"-Ausgabe. An seine Arbeiten legal errorist und running sushi erinnert sich der Spielbodenbesucher, nun sind die Choreografien des Festival-Wegbegleiters präsent in Transformationen der experimentellen Filmemacherin Mara Mattuschka.