Schon bei der aktuellen VelociRaptor setzt Western Digital auf eine 2,5-Zoll-Platte in einem 3,5-Zoll-Gehäuse um die Hitzeentwicklung im Griff zu behalten.

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Ein Trend ist derzeit im Computer-Hardwarebereich unübersehbar: Geht es nach den diversen Herstellern, so könnten Solid State Disks herkömmliche Festplatten schon bald in vielen Bereichen ablösen. Vorteile Die Vorteile liegen auf der Hand: Aufgrund des Fehlens von mechanischen Teilen sind die Flash-Speicher-basierten Lösungen deutlich leiser und stromsparender als klassische Harddisks. Gerade bei kleinen Dateien sind SSDs außerdem um ein vielfaches schneller, fällt hier doch die Zugriffszeit, die Festplatten in solchen Fällen ausbremst, weg. Nachdem es mittlerweile auch bereits SSDs gibt, die beim Top-Speed bei großen Dateien mit Festplatten mithalten können, trennt eigentlich nur mehr der Preis die neue Technologie von ihrem Durchbruch im Massenmarkt. Ausrichtung Angesichts der aktuell massiven Investitionen zahlreicher Hersteller in den SSD-Bereich, allerdings wohl auch nur eine Frage der Zeit, bis dieses Problem ausgeräumt ist. Höchste Zeit also, dass bei den Unternehmen, die auf klassische Festplatten spezialisiert sind, die Alarmglocken schrillen. Western Zumindest bei Western Digital dürfte dies nun der Fall sein: Mit High-Speed-Platten will man der neuen Konkurrenz Paroli bieten, dies berichtet bit-tech.net . Demnach arbeitet das Unternehmen derzeit an einer neuen Generation seiner Raptor-Platten, die mit 20.000 Umdrehungen pro Minuten vor allem bei den Zugriffszeiten deutlich flotter sein sollte. Gehäuse Freilich gibt es gute Gründe, warum Festplatten normalerweise nicht so schnell drehen, die dabei entstehende Hitze und die hohe Lärmentwicklung sind zwei davon. Beides will Western Digital in den Griff bekommen, in dem man die neue Platte als 2,5 Zoll-Modell baut, aber in ein 3,5-Zoll-Gehäuse packt. Etwas, dass man schon bei der vor kurzem veröffentlichten VelociRaptor vorgenommen hat. Abwarten Abzuwarten bleibt, ob der Hersteller damit auch die Vibrationen und die mechanische Belastung auf die Platten in den Griff bekommt. Wann die neuen High-Speed-Raptors auf den Markt kommen sollen, ist derzeit noch nicht bekannt. (red)