Wegen Betrugsverdacht rund um Tickets für die EURO 2008 ermittelt die Polizei im Bezirk Eisenstadt-Umgebung: Ein 30-jähriger Arbeiter wollte die begehrten Karten für das Finale sowie für das Vorrundenspiel Österreich-Deutschland ergattern und nahm deshalb im vergangenen Dezember an einer Versteigerung im Internet Teil. Der Burgenländer leistete eine Anzahlung von 1.820 Euro. Seither wartet er vergebens auf die Tickets, berichtete die Sicherheitsdirektion Burgenland heute, Montag.

Insgesamt 3.150 Euro sollte der 30-Jährige für sieben Karten - fünf fürs Finale und zwei für das Vorrundenspiel - locker machen. Als Verkäufer trat ein 25-jähriger Deutscher auf. Am 10. Dezember leistete der Burgenländer mittels EU-Überweisungsauftrag 1.820 Euro als Anzahlung.

Trotz mehrfacher Nachfragen und Urgenzen wurden die Tickets nicht übermittelt. Auch ein Treffen mit dem Anbieter in Ludwigshafen (Deutschland), an dem auch ein weiterer Käufer teilnahm, brachte nicht das gewünschte Ergebnis. Der Burgenländer erstattete schließlich Anzeige bei der Polizei.(APA)