"In Österreich wird flächendeckend ein Bereitschaftsdienst als Äquivalent zu den geschlossenen Ordinationen eingerichtet. Notfälle werden sowieso durch Rettung und Spitäler in gewohnter Weise versorgt." Kein Patient müsse also Sorge haben, im Notfall nicht entsprechend versorgt zu werden, betonte Ärztekammer-Präsident Walter Dorner.
Die Patienten sollen am Montag entweder über das Internet oder über die Notrufnummer 141 informiert werden, wo sie eine ärztliche Versorgung bekommen. Zusätzlich sollen auch die Hausärzte österreichweit auf ihren Anrufbeantwortern informieren.
Ärzte-Notdienst
In Wien, wo als einzigem Bundesland nicht ein Arzt pro Bezirk geöffnet hat, können die Patienten den Ärzte-Notdienst 141 anrufen. Dann kommt ein Notarzt ins Haus, wenn es notwendig ist. Zudem hat die Wiener Gebietskrankenkasse angekündigt, in ihren vier großen Gesundheitszentren besondere Vorkehrungen zu treffen. So sollen etwa Auffangambulanzen von Allgemeinmedizinern und Internisten eingerichtet werden.
In allen anderen Bundesländern hat ein Allgemeinmediziner pro Bezirk bzw. Sprengel geöffnet. In Niederösterreich, Salzburg, Oberösterreich und im Burgenland kann man über die Notrufnummer 141 erfahren, welcher Arzt in seiner Umgebung zur Verfügung steht. In Niederösterreich gibt es zudem einen verstärkten Bereitschaftsdienst tagsüber von 7 bis 19 Uhr wie an Sonn- und Feiertagen.