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Der Bolide von Wurz/Sarrazin/Lamy wird in die Box verfrachtet.
Überlegene Peugeots
Wurz aber auch Klien zählen damit zu den Favoriten auf den Gesamtsieg. Wurz hat dieses Kunststück als dritter Österreicher schon 1996 und als damals jüngster Pilot der Le-Mans-Geschichte geschafft. Dieses Mal sind die Chancen riesengroß, waren doch die Peugeots schon im Training so überlegen, dass sie in der zweiten Trainingssession bereits deutlich zurückdrehten und Seriensieger Audi dennoch klar distanzierten. Während Peugeot die ersten drei Startplätze in der ersten Reihe besetzt, lag der schnellste Audi mit Capello/Kristensen/McNish über fünf Sekunden zurück.
Einziger Wermutstropfen war ein schwerer Unfall von Kliens Partner Ricardo Zonta. Der Brasilianer kollidierte im zweiten abendlichen Qualifikationstraining mit einem langsameren Wagen und crashte heftig mit der Betonmauer.
Unfall beim Klien-Team
"Durch den Crash habe ich 70 Prozent meiner Trainingszeit eingebüßt, aber so ist es im Langstreckensport", bedauerte Klien, gab sich aber extrem zuversichtlich. "Wir sind hier definitiv Siegkandidaten, aber da muss viel zusammenpassen. Wie man gesehen hat, reicht eine kleine Unachtsamkeit eines Nachzüglers und dein Rennen kann vorbei sein."
Karl Wendlinger musste sich in der GT1-Klasse mit der fünften Zeit zufriedengeben. Insgesamt starten der Tiroler, Heinz-Harald Frentzen und Andrea Piccini mit dem Werks-Aston-Martin vom 37. Startplatz unter 55 Autos. (APA/red)
Startaufstellung 24 Stunden von Le Mans 2008:
Weiter: 37. (5. GT1) Heinz-Harald Frentzen/Andrea Piccini/Karl Wendlinger (GER/ITA/AUT) Aston Martin DBR9 +30,547 - 44. (1. GT2) Raymond Narac/Richard Lietz/Patrick Long (FRA/AUT/USA) Porsche 997 GT3 39,639 - 45. (2. GT2) Alex Davison/Wolf Henzler/Horst Felbermayr Sen. (AUS/GER/AUT) Porsche 997 GT3 40,559 (APA/AFP)