Seit 1981 leben und malen im "Haus der Künstler" in Gugging psychisch kranke Menschen, von denen nicht wenige mittlerweile internationalen Ruf genießen. Im Zuge der Erstauflage der Gugginger Irritationen präsentieren Musiker/innen ihre von den Arbeiten August Wallas, Oswald Tschirtners, Franz Gablecks u. a. inspirierten Arbeiten: Der Wiener Kava und Elektronikpionier Hans-Joachim Roedelius produzieren digitale Soundscapes ("The Gugging Album"), Jorge Sachez-Chiong und Bernhard Lang komponierten, Flötistin Pia Palme gestaltet eine Performance nach Texten der Künstler. Sonntags lassen Gerhard Jaschke und das von Michael Fischer geleitete Vienna Improvisers’ Orchestra das Festival mit frei improvisierten Tönen ausklingen. (felb / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 13.6.2008)