Optimierung
Um in diesem Bereich reüssieren zu können, bedarf es freilich einiger Anpassungen, immerhin stellen die Rahmenbedingungen recht spezifische Anforderungen. Eine davon ist die Optimierung in Richtung geringer Ressourcenverbrauch, schließlich haben solche Geräte meist deulich weniger Speicher und Prozessorleistung als Desktop-Rechner. Etwas, das die Firefox-EntwicklerInnen in den letzten Monaten recht erfolgreich vorangetrieben haben.
Interface
Eine weitere Herausforderung stellt das User Interface einer solchen Anwendung dar. Statt mit der Maus wird auf mobilen Devices meist mit den Fingern oder einem Stylus gearbeitet, insofern ist eine Reduktion auf möglichst kurze Benutzungswege essentiell.
Design
Eine Erkenntnis, der die Firefox-EntwicklerInnen mit einem speziellen Bedienkonzept für "Fennec", so der Codename für die mobile Ausgabe des Browsers, Rechnung tragen wollen. So hat der Mozilla-Angestellte Aza Raskin nun eine erste Designstudie in seinem Weblog veröffentlicht.
Navigation
Diese stellt die Seite vollständig in den Vordergrund, von Haus aus nehmen keinerlei Bedienelemente kostbaren Bildschirmplatz weg. Erst wenn die Webpage zur Seite geschoben werden, taucht die Navigation auf.
Übersicht
Zusätzlich gibt es eine eigene Überblicksansicht für alle offenen Seiten die ähnlich Apples Expose alle Fenster in einer Miniaturansicht versammelt. In diesem "Spatial View" können auch neue Tabs hinzugefügt oder nicht mehr benötigte Seiten geschlossen werden.
Angebote
Zu den wichtigsten Designprinzpien des neuen Interfaces zählt Raskin die Minimierung der notwendigen Texteingaben. Insofern hat man auch den Awesomebar des Firefox 3 umgebaut, um ohne jede Eingabe bereits einige Default-Suchen aus der eigenen History anzubieten.
Feedback
Für die Usability entscheidend hält Raskin auch das visuelle "Feedback", also dass sich das Interface möglichst "physisch" anfühlt. Ebenfalls zentral sei es möglichst große User-Interface-Elemente zu verwenden, nicht wäre frustrierender als mit dem Finger zu versuchen, kleine Knöpfe zu treffen.
Verfeinerung