Wien - Die zu 80 Prozent der Industriellenfamilie Kahane gehörende Bank Gutmann AG, Wien, hat 2007 ihre Gewinne gesteigert. Das Konzernbetriebsergebnis wuchs von 10,4 auf 13,3 Mio. Euro. Der Nettogewinn (Jahresgewinn) legte von 7,1 auf 9,35 Mio. Euro zu. In der Gruppe waren zum Jahresende 177 (149) Angestellte beschäftigt. Samt nicht konsolidierter Beteiligungen kommt die Bank auf mehr als 200 Leute.

Das zum Ultimo verwaltete Wertpapier-Volumen von über 10 Mrd. Euro verteilt sich auf Stiftungen, gehobene Private und institutionelle Kunden, wie das Unternehmen auf seiner Unternehmens-Homepage schreibt. Im Private Banking-Team sei man bereits seit den frühen 1990er Jahren auch auf die Betreuung vermögender internationaler Kunden spezialisiert. Neben dem Stammgeschäft in Österreich betreut die 1922 gegründete Privatbank Kunden aus Ost- und Südeuropa, aus dem deutschen Sprachraum, aus Lateinamerika sowie aus dem Nahen Osten. In Ungarn ist die Bank mit einer Tochter für die Vermögensberatung vertreten.

Die Bilanzsumme ist laut amtlicher Veröffentlichung im Geschäftsjahr 2007 von 553,4 auf 652,6 Mio. Euro gestiegen. Als Posten unterhalb der Bilanz wird eine Verdopplung der Auslandsaktiva von 477,9 auf 970,5 Mio. Euro ausgewiesen. (APA)