Internationale Olympische Komitee bekommt "Preis" für Behinderung der Berichterstattung in den Medien
Redaktion
Die deutsche Journalistenvereinigung Netzwerk
Recherche (nr) hat dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC)
ihren Kritik-Preis "Verschlossene Auster" gewidmet. "Das IOC betreibt
mit seiner Informationspolitik das Gegenteil von 'fair play'", sagte
der Vorsitzende des Netzwerks, Thomas Leif, am Samstag auf der
nr-Jahreskonferenz in Hamburg. Routiniert würden Teilwahrheiten
verbreitet und heikle Themen systematisch ausgeblendet. Die "Auster" wird an Menschen, Unternehmen oder Organisationen
vergeben, die Berichterstattung in den Medien behindert haben. In den
Vorjahren war sie etwa an den deutschen Bahn-Chef Hartmut Mehdorn und
den Konzern Aldi gegangen. (APA/dpa)
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