Am Montag standen weitere "Orientierungsgespräche" mit SPÖ und Grünen an, berichtete VP-Hauptgeschäftsführer Johannes Rauch. Die eigentlichen Koalitionsverhandlungen könnten dann in der nächsten Woche abgeschlossen sein. Fraglich war, ob die Wirtschaftsvertreter Grünen Positionen zustimmen könnten. Auch die VP-Frauen waren gegen Schwarz-Grün. Von Grüner Seite gab es bis zuletzt außerdem Vorbehalte gegen Landeshauptmann Herwig van Staa, der die Verhandlungen führt.
Optimismus
In der Montagausgabe der Tiroler Tageszeitung zeigte sich Van Staa überzeugt, Landeschef zu bleiben. Die letzten Entscheidungen hätten die Gremien. "Aber nachdem ich mit den Koalitionsverhandlungen beauftragt wurde, müsste schon etwas Gravierendes passieren, dass ich ab 1. Juli nicht mehr Landeshauptmann von Tirol wäre", wurde Van Staa zitiert. Transitforum-Chef Fritz Gurgiser sprach sich unterdessen für eine Versöhnung zwischen Fritz Dinkhauser und Van Staa aus. Hass sei ein schlechter Wegbegleiter, meinte Gurgiser. Dinkhauser hatte bisher eine Zusammenarbeit mit Van Staa und Bauernbundchef, LR Anton Steixner kategorisch ausgeschlossen.