Tarragona - Nach dem Zwischenfall vom 27. November 2007 im katalanischen Atommeiler von Ascó wurden kleine radioaktive Partikel bis zu 30 Kilometer abseits des Werks am Meer geortet. Das besagt eine Studie der polytechnischen Universität von Barcelona im Auftrag des Rates für Strahlensicherheit (CSN). Durch die Lüftung geriet Strahlung aus dem Areal an den Ebro. Die schwereren, gefährlicheren Kobalt-60-Teilchen würden im Umkreis von 700 Metern des AKWs liegen. Den Ascó-Betreibern droht laut El País ein Bußgeld in Millionenhöhe. (jam; DER STANDARD, Print-Ausgabe, 16.6.2008)