Repräsentativ wurden hierfür im Mai 1.800 Bürger zu ihrer Meinung über die soziale Marktwirtschaft befragt. Hintergrund der Studie ist, dass sich am Freitag (20. Juni) die Währungsreform im Westen Deutschlands zum 60. Mal jährt. Der Tag gilt als Geburtsdatum der sozialen Marktwirtschaft.
Das deutsche Wirtschaftsmodell werde insgesamt kritisch bewertet: Nur noch 31 Prozent der Deutschen hätten eine positive Meinung von der sozialen Marktwirtschaft, während sie von 38 Prozent negativ bewertet werde.
Neben der Umfrage hatte die Stiftung gemeinsam mit der Heinz Nixdorf Stiftung und der Ludwig Erhard Stiftung von Jänner bis April bereits ein "Bürgerforum" veranstaltet, in dem 350 Beteiligte über die Zukunft der Sozialen Marktwirtschaft diskutierten. Diese Ergebnisse flossen auch in die Umfrage mit ein. So stimmten etwa 76 Prozent der Befragten der Forderung zu, das Steuersystem müsse vereinfacht werden.