Wien - Die österreichischen Stiftungen fühlen sich diskriminiert, weil Privatpersonen ab kommendem 1. August keine Schenkungssteuer zahlten und die Stiftungen "als einzige" nicht von der Schenkungssteuer befreit wurden, wie der Verband Österreichischer Privatstiftungen (VÖP)am Montagabend beklagte.

Vor diesem Hintergrund bedeute der halbierte Eingangssteuer (2,5 Prozent), dass die Stiftungen "nicht privilegiert, sondern grundsätzlich diskriminiert" würden. Grundsätzlich sei das Anfang Juni beschlossene Schenkungsmeldegesetz aber zu begrüßen, weil Österreichs Stiftern die nötige Rechtssicherheit gegeben werde, sagt der Verband.

Ursprünglich war von der Regierung eine Rückerstattung der Stiftungseingangssteuer geplant gewesen, die von der SPÖ aber dann abgelehnt wurde. Stattdessen halbierten SPÖ und ÖVP die Eingangssteuer für neue Stiftungen von 5 auf 2,5 Prozent. (APA)