Blesa erklärte zudem, Iberia führe Gespräche mit ihrem Anteilseigner British Airways über eine Allianz. Über eine Fusion werde aber nicht gesprochen. Caja Madrid besitzt 23 Prozent an Iberia, British Airways hält 13,5 Prozent an dem Rivalen.
Luftfahrt
Iberia wird 2008 keine roten Zahlen schreiben
Laut dem Großaktionär Caja Madrid sei die Situation zwar kompliziert, aber die Fluggesellschaft werde nicht in die Verlustzone rutschen
Madrid - Spaniens größte Fluggesellschaft Iberia
wird nach Angaben ihres Großaktionärs Caja Madrid trotz hoher
Kerosinpreise und eines Quartalsverlusts im Gesamtjahr keine roten
Zahlen schreiben. Die Situation sei zwar kompliziert und Iberia sehr
stark vom hohen Ölpreis betroffen, sagte Caja-Verwaltungsratchef
Miguel Blesa am Dienstag auf eine Konferenz in Nordspanien. "Aber sie
(Iberia) wird nicht in die Verlustzone rutschen."
Mitte Mai hatte Iberia für das erste Quartal einen Betriebsverlust
von 28,3 Mio. Euro ausgewiesen. Grund dafür sind die Rekordpreise für
Rohöl. Zudem bekommt Iberia vor allem auf den innerspanischen und
europäischen Strecken zunehmend Wettbewerbsdruck von Konkurrenten wie
Ryanair und EasyJet zu spüren. Zusätzlich jagt der neue
Hochgeschwindigkeitszug zwischen Madrid und Barcelona der Airline
Kunden ab. Kerosinkosten machen inzwischen ein Viertel aller Ausgaben
für Iberia aus. Ende Mai hatte das Unternehmen die geplante Übernahme
der zweitgrößten spanischen Fluggesellschaft Spanair platzen lassen.
Man habe sich nicht über die Kauf-Bedingungen einigen können, hatte
es geheißen. (APA/Reuters)