Zudem sind Darijo Srna (Schlag gegen Oberschenkel im Spiel gegen Deutschland) und Ivan Rakitic (Knie) leicht angeschlagen. Beide werden aber bis zum Viertelfinale gegen die Türkei am Freitag in Wien (20.45) fit werden, betonte Bilic. Ivan Klasnic, der gegen Polen das Siegestor erzielte, sei zu einer routinemäßigen Untersuchung nach Bremen gereist und werde morgen Abend wieder beim Training erwartet. Fraglich für das Spiel gegen die Türkei bleibt hingegen der Stürmer Igor Budan.
"Viertelfinale war Verpflichtung"
Über den bisherigen Turnierverlauf zog Bilic eine zurückhaltende Zwischenbilanz: "Der Einzug ins Viertelfinale war ja schließlich das Ziel und eine Art Verpflichtung. Für uns ist das keine Überraschung." Mit dem 1:0-Erfolg gegen Polen am Montagabend in Klagenfurt war der 39-Jährige aber "sehr glücklich".
Gegen die Türkei habe er nun viele Optionen. "Und deshalb habe ich kein Kopfweh." Die Türkei spiele einen guten und aggressiven Fußball und hätte spezifische Stärken und Schwächen - wie jedes Team bei der EURO. Dass die Türkei zweimal einen Rückstand aufholte, sei ein Zeichen der Stärke. Dies sei beeindruckend gewesen. Auf der anderen Seite könne man konstatieren, dass die Türkei in den ersten Halbzeiten eher verhalten gestarte war. "Sie sind also nicht unbesiegbar, aber gefährlich bis zum Schluss."