Graz - Was zunächst aussah, wie der Hinweis auf ein Verbrechen, stellte sich bei näherem Hinsehen als archäologischer Glücksfund heraus: Bei Grabungsarbeiten auf einem privaten Grundstück in Fernitz bei Graz ist am Dienstag ein Baggerfahrer auf Teile eines Skeletts gestoßen. Im Zuge der Ermittlungen durch Landeskriminalamt und Gerichtsmedizin zeigte sich schnell, dass es sich bei dem Fund um ein antikes römerzeitliches Grab handelt. Herbei gerufene Archäologen bestätigten dies. Laut Mitteilung der Polizei stand nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen fest, dass es sich um die sterblichen Überreste eines etwa 20- bis 40-jährigen Mannes aus der Römerzeit handelte. Dieses Ergebnis sei auch durch eine vorgefundene Grabbeigabe bestätigt worden. Vom Bundesdenkmalamt wurde ein Baustopp veranlasst und eine archäologische Grabung eingeleitet. (APA/red)