Es können sowohl geplante, laufende als auch abgeschlossene Projekte eingereicht werden, heißt es in der Aussendung weiter. Der IBT wurde im Jahr 1968 als gemeinnütziger Verein gegründet und setzt sich für die endgültige Abschaffung aller Tierversuche ein.
Mensch
Tierversuchsgegner stiften eigenen Forschungspreis
7.000 Euro für Projekte, die "ohne jegliches Tierleid" auskommen - Einreichungen bis 6. Oktober möglich
Wien - Einen Preis für tierversuchsfreie Forschung hat der
Internationale Bund der Tierversuchsgegner (IBT) anlässlich seines
40-jährigen Bestehens ausgeschrieben. Damit soll die Entwicklung von
Methoden in der Wissenschaft unterstützt werden, die "ohne jegliches
Tierleid" auskommen, heißt es in einer Aussendung. Der
Preis ist mit 7.000 Euro dotiert, Einreichungen sind bis 6. Oktober
beim IBT in Wien möglich.
Speziell im Kreuzfeuer der Kritik der Tierschützer stand immer
wieder die Praxis des sogenannten LD50-Toxizitätstests: Dabei wird
ermittelt, bei welche Giftdosis die Hälfte der Versuchstiere stirbt.
Unter anderem aus dem LD50-Wert errechnen sich dann die verschiedenen
Grenzwerte für den Einsatz der jeweiligen Substanz. Nach jahrelangem Kampf wurde dieser Test 1993 in Österreich verboten. (APA/red)