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AP Photo/Paul Sakuma
Kurz nachdem Apples erstes iPhone vor rund einem Jahr auf den Markt kam, gelangten Schätzungen zu Tage, wonach die Produktionskosten des damals 400 bis 500 Dollar teuren Handys bei etwa 170 bis 220 Dollar lägen. Der Preis der im July erscheinenden nächsten Generation des Mobiltelefons wurde zur Freude der geneigten Kunden je nach Speichergröße auf 200 bzw. 300 Dollar gesenkt. Zusätzlich verfügt das Gerät nun über eine raschere Internet-Anbindung über UMTS.

Billiger

Die Produktionskosten haben sich einer aktuellen Portelligents nach indes ebenfalls halbiert. Die Produktionskosten für das iPhone 3G belaufen sich demnach auf rund 100 Dollar. Die Verdopplung der Speichergröße für das Top-Modell mit 16 Gigabyte koste Apple lediglich 20 Dollar - Kunden zahlen dafür 100 Dollar zusätzlich.

Strategiewechsel

Nach der knapp einjährigen Lancierung als exklusives Lifestyle-Handy, hat Apple mit dem neuen iPhone seine Strategie geändert. Nach einem eher mäßigen Erfolg (vor allem in Europa) drängt der kalifornische Hersteller nun mit einem Kampfpreis in den Markt. Wesentlich mehr Mobilfunk-Anbieter werden das kommende Modell vertreiben und dabei auf eine flexiblere Preisgestaltung setzen können. In Österreich beispielsweise wird das iPhone 3G vertragsgestützt schon ab 119 Euro statt 200 Euro zu haben sein. Damit wird Apples Handy wie die Produkte der Konkurrenz dem freien Wettbewerb am hart umkämpften Mobilfunk-Markt ausgesetzt. Apple zielt somit auf eine deutlich größere Verbreitung ab als zuvor. 70 Länder weltweit sollen noch bis Ende des Jahres beliefert werden. (zw)